11 Juni 2009

Mailand-Sanremo 2009

Dieses Jahr war ich unsicher, ob ich mich zum 3. mal bei meinem Lieblingsrennen anmelden soll. Ich hatte mich ganz bewusst dazu entschieden, 2009 weniger Rad zu fahren, als die letzten Jahre und sozusagen eine Pause einzulegen. Die Transalp hatte ich gleich gestrichen, auch wenn es mit Sandra sicherlich wieder ein super Erlebnis werden würde. Nach dem Trainingslager auf Malle (Link) wollte ich mir dann doch ein Jahreshighlight im Radfahren setzen. Also was lag dann näher, als Mailand-SanRemo? Wolfgang konnte ich ebenfalls zum Mitfahren überreden, allerdings nur mit dem Begleitbus und nicht mit dem Fahrrad. Schnell war mit Andrew von Velotravel alles geklärt und ich konnte mich auf den Start am 7. Juni 2009 freuen.
In der Vorbereitung lief es dann aber nicht optimal. Zunächst kam der geniale Sardinienurlaub und ich war richtig gut drauf. Nach Ostern begann dann der Stress in der Firma. Somit hatte ich wenig Zeit zum Trainieren oder war einfach zu müde, um mich aufzuraffen. Auch waren andere Dinge wichtiger. So ließ ich den Griesheim Marathon aus, weil ich lieber den Abend zuvor auf der Hochzeitsfeier von Paula und Andi blieb. So fehlte mir eine Langstrecke in der Vorbereitung.
Der Mai war von Höhen und Tiefen geprägt. In der Firma gab es weiter viel zu tun, was aber mit schönen Erlebnissen und Erfolgen gekoppelt war. Privat war und bin ich emotional angespannt, aber das gehört nicht hierher. So versuchte ich trotz physischer und psychischer Belastung mein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Allerdings hatte ich immer häufiger Zweifel und überlegte die Reise abzusagen. Wolfgang redete mir aber immer gut zu ohne mich zu sehr zu drängen.
Nach der Citybike-Verbandsfahrt hatte ich keine Lust mehr, denn ich merkte da, wie ausgelaugt ich war. Allerdings lief danach der Rhönmarathon in Bimbach ganz gut und die letzte Motivation holte ich mir am Dienstag vor er Abreise bei einer Ausfahrt mit Ray und Holger als wir das Modautal nur so herunterflogen. Also kann ich es ja doch noch und Streckenlänge liegt mir sowieso.

Samstag 6. Juni 2009
Morgens um 6 fahren Wolfgang und ich Richtung Karlsruhe, diesmal hatte ich alles gepackt, auch die Kontaktlinsen. Am Bahnhof in Karlsruhe sind wir die ersten, aber kurz drauf ist Andrew da und so ist mein "Schätzchen" als Erstes im Hänger verpackt. Beim Frühstück lernen wir zwei Idsteiner kennen, die zum ersten mal dabei sind. Da kann ich natürlich gerne von meinen beiden erfolgreichen Teilnahmen erzählen.

Mein Schätzchen
Mein Schätzchen im Hänger

Ziemlich pünktlich geht es los und ich treffe doch viele Wiederholungstäter aus den letzten beiden Jahren. Am Gotthard landen wir im Stau, haben aber noch Glück und verlieren nur 45 min. So kommen wir noch rechtzeitig für eine Stadtbesichtigung in Mailand an. Diesmal lasse ich bis auf den Foto alles im Bus, ich hab keine Lust noch mal alles geklaut zu bekommen. Wolfgang ist ja das erste mal dabei und so beschließen wir auf das Dach des Doms zu steigen um uns nicht nur die beeindruckende Baukunst anzusehen, sondern auch Mailand von oben zu genießen.

Mailänder Dom
Mailänder Dom

Mailänder DomMailänder Dom
Mailänder Dom

Festung Mailand
Festung Mailand

Dann geht es zu unserem Hotel, diesmal nicht das gleiche wie in den letzten beiden Jahren. Beim Ausladen reden wir nur vom Start und vom Wind, der echt heftig ist. Hoffentlich bläst er uns morgen nicht mit der gleichen Stärke entgegen. Leider sind wir die einzige Radgruppe im Hotel, sonst habe ich immer noch Starter aus Darmstadt getroffen. Aber das Hotel ist deutlich komfortabler und das Essen besser. Ich bin müde und gehe früh ins Bett.

Sonntag 7. Juni 2009
Früh klingelt der Wecker, ich habe gut geschlafen und stehe schon bald auf und schmeiße mich in das Citybike-Outfit. Um 5:30 gibt es Frühstück und ich verkneife mir den guten Orangensaft und die Milch im Kaffee, denn damit habe ich schon schlechte Erfahrung gemacht. Ich bin schon ein wenig nervös und richtig froh, dass der Wind zumindest im Moment eingeschlafen ist.
Kurz nach 6 Uhr rollen wir alle an den Start, fast schon Routine. Am Start stehen wir noch weiter vorne, als im letzten Jahr. Wolfgang und Raffael kommen auch noch vorbei und nun kann es losgehen.

Abfahrt zum Start
Abfahrt zum Start

Am Start
Am Start


Kurz nach 7 ist der Start, aus dem Stadion raus gibt es noch Geschiebe, aber dann geht das Rennen los. Ich muß ganz schön in die Pedale treten, schließlich möchte ich so lange wie möglich in der ersten schnellen Gruppe Anschluß halten. Im Ort hat es viele Kreisverkehre mit abstoppen und schnellen Antritten, das ist gar nicht mein Fall und ich hoffe, dass wir bald auf freier Strecke mit gleichmäßiger Geschwindigkeit sind. Ich halte mich ganz gut, allerdings denke ich, das Tempo ist schneller als im letzten Jahr. Ich versuche nicht ganz am Anschlag zu fahren und den Windschatten auszunutzen. Das Gerangel in der Gruppe ist aber ganz schön anstrengend, schließlich will ich keinen Sturz riskieren.
Eigentlich geht es mir ganz gut, aber nach einer guten Stunde fängt mein Magen an zu rebellieren. Das ignoriere ich eine Weile, doch dann passiert es, bei km 40 liegt mein Frühstück auf der Strasse und ich muß erstmal anhalten. So eine Scheiße, und was nun? Ich schließe mich der nächsten Gruppe an, aber so richtig gut geht es nicht und so muß ich Reißen lassen. Langsam rolle ich weiter, bis von hinten wieder eine größere Gruppe anrollt. Hier treffe ich Margit und Jochem vom VC Darmstadt, die ich immer bei diesem Rennen sehe, aber nie im Odenwald. Wir quatschen kurz, was aber bei der Geschwindigkeit nicht einfach ist. Ich bin mit meinen Gedanken und vor allem mit meinem Magen alleine. Es geht zwar besser, aber schon jetzt ist sicher, dass ich mein Ziel unter 10 Stunden nicht erreichen kann. Somit sinkt meine Motivation und ich denke an Ausstieg. Ich brauche mir nichts zu beweisen und so komme ich zum Schluß bei km 75 in den Bus zu steigen.

Endlose Strassen
Alleine auf endlosen Strassen

Radrennen
Im Rennen

Andrew ist schon überrascht, dass ich aufgebe, schließlich war ich in den letzten beiden Jahren ganz gut gefahren. Ich telefoniere kurz mit Wolfgang, der bereits mit Raffael im Ducato auf den Turchino gefahren ist. Natürlich ist er enttäuscht, aber er kann meine Entscheidung verstehen. Wir warten bis die Letzten unserer Gruppe vorbei gefahren sind und dann geht es im Bus weiter Richtung SanRemo. Andrew läßt mich in Masone raus und ich fahre hoch auf den Turchino zu Wolfgang, um dann im Ducato mitzufahren. So bin ich Erste am Turchino und jetzt könnte ich fast das Rennen (ausser Wertung) beenden. Allerdings hat der Wind aufgefrischt und es ist klar, dass die Küstenstrasse den vollen Gegenwind hat. Ich mag mich nicht quälen und geniesse das Rennen mal aus einer anderen Perspektive.

Tunnel am Turchino
Tunnel am Turchino

Die ersten Fahrer kommen durch den Tunnel, nur wirken diese gar nicht wie die Spitzengruppe, denn das Tempo läßt zu wünschen übrig. Doch kurz darauf rast dann eine Gruppe von 20 Fahrern an uns vorbei, das sieht schon eher wie die Spitzengruppe aus! Später erfahren wir, dass die erste Gruppe von den Führungsfahrzeugen falsch geleitet wurden und etwa 8 km in die falsche Richtung gefahren war. bevor die ganze Gruppe wenden mußte. Wie kann denn so etwas passieren???

Radrennen
Das Rennen

Die ersten der Velotravelgruppe kommen an und ich reiche Trinkflaschen und Bananen. Ingolf sieht mich und redet davon auch in den Bus zu steigen. Dieses Jahr ist der Wind eine echte Zusatzbelastung. Er steigt aber aufs Rad und macht sich an die geniale Abfahrt. Die wär ich auch gerne gefahren, aber ich stehe zu meinem Ausstieg. Ulrich kommt an fragt gleich nach "seinem" Italiener, als er uns sieht, doch der ist noch nicht durch. Also setzt er sich erstmal zu uns an den Verpflegungstisch.

Velotravel Verpflegungsstation
Velotravel Verpflegungsstation

Jetzt sehe ich den "Elch" durch den Tunnel kommen und kann meinen Augen kaum trauen. Was ist das denn für ein Rad? Wir quatschen kurz, bevor er sich Richtung Ziel aufmacht.

Elch und sein Rad!
Elch und sein Simplon

Unser Italiener ist immer noch nicht da, aber er wurde zumindest an der letzten Verpflegung gesehen. Ulrich macht sich auf den Weg, ihm ein Stück entgegenzufahren und kurz drauf sind auch beide wieder da. Nicolo hatte heftige Krämpfe ist aber gut drauf, sodass beide nach kurzer Verpflegungspause weiterfahren. Wir warten noch auf die letzten unsere Gruppe und packen dann ein, um ebenfalls nach SanRemo zu fahren. Ich döse zum Teil auf dem Rücksitz, ganz fit bin ich nicht und geniesse ansonsten die Landschaft. Wir überholen unsere Mitfahrer, allen geht es gut und keiner steigt ein. So sind wir gegen 17 Uhr im Ziel. Das hätte auch meine Zielzeit sein sollen...

Am Turchino
Blick vom Turchino

Rennfahrer
Via Aurelia

Es sind erst Wenige von Velotravel bisher angekommen, nicht nur der Wind, auch die Streckenverlängerung wegen Erdrutsch wie im letzten Jahr verhindern Bestzeiten unter 10 Stunden. Wolfgang und ich laufen zum Hotel und weil wir bis zum Essen viel Zeit haben, komme ich zum ersten mal dazu, einen Strandspaziergang in SanRemo zu machen.

Strand
Am Strand von SanRemo

Mittelmeer
SanRemo

Montag 8. Juni 2009

Was bleibt zu sagen? Es geht nach Hause, diesmal ohne Erfolg, aber mit dem sicheren Gefühl:

Ich komme wieder!

04 Juli 2008

Freitag 04.07.2008 Es ist soweit!

Morgen geht es los! Nein, nein, noch nicht mit der ersten Etappe und auch nicht mit dem Fahrrad. Morgen ist Anreise mit dem Auto nach Oberammergau, wo ich endlich Sandra wieder sehe.
Wir werden zum 3. mal an den Start der Jeantex Tour Transalp gehen und das zweite mal in einem Team. Im Dezember waren unsere Finger schnell genug und wir hatten einen der begehrten Startplätze ergattert. Seit dem fiebern wir (mal mehr, mal weniger) dem Start entgegen und nun ist es fast so weit.

Dieses Jahr sind noch einige Rennradler am Start, die öfter zusammen trainiert haben. Hier die Startnummern und Teamnamen:

67 Attacke aus dem D-Block Corinna Viel, Sandra Kupfer Damen
122 2. Versuch Karsten Hassel, Markus Simon Herren
155 Prinzenpaar Stefan Günther, Anke Hessenthaler Mixed
148 Hürzi-Jäger Martin Tichy, Thomas Delzer Masters
455 Wasserträger Songül Ugurcuklu, Britta Georgi Damen

Samstag 05.07.2008 Oberammergau

Wir sind endlich da und die Stimmung ist super! Auf der Fahrt gab es zwar ein wenig Stau, aber um 14:15 Uhr fuhren Karsten und ich nach Oberammergau rein. Wir trafen dann auch gleich Karstens Teamparter Markus und so gingen wir gemeinsam zur Akkreditierung. Ohne Schlange bekamen wir unsere Unterlagen und packten die Taschen um.

Umpacken

Sandra hatte eine Pension direkt an der Einschreibung organisiert, ein kurzer Anruf und schon fielen wir uns in die Arme.
Mit viel Geschnatter ging es weiter und wir mussten erstmal gegenseitig unsere Räder bewundern. Letztes Jahren waren wir nämlich jeweils mit einem anderen Rad unterwegs. Eigentlich hätte ich mein Kuota mitnehmen müssen, dann hätten wir ein echtes Teamfahrrad gehabt: Mein de Rosa Avant fährt sich aber einfach viiiiiieeeeel besser.
Sandra war von einem Kollegen nach Oberammergau gefahren worden und so ging es zusammen mit Paul in den Ort.
Zwischendurch begrüßten wir Bekannte unter anderen auch Thomas und Martin (Hürzi-Jäger). Natürlich mussten wir (fast schon traditionell) zum Kuchen essen und Expo schauen und wieder gab es großes "Hallo" und "da sind ja Wiederholungstäter".

Oberammergau

Anschließend präparierten wir unsere Räder und dann ging es auf zur Pastaparty, wo wir auch das Prinzenpaar Anke und Stefan trafen. Für die meisten war das Briefing schon ein ganz gewohnter Vorgang, aber für Anke war es das erste mal und ich denke schon recht aufregend. Den Tagesabschluß bildete ganz klar noch das Abschlussbier im Städtchen.

Party auf dem Dach...

Hoffentlich hält das Wetter, dann gibt es morgen eine richtig gute Etappe!

Attacke aus dem D-Block

Sonntag 06.07.2008 Sölden

20080706 JTT Oberammergau Sölden

Morgens in Oberammergau war es sonnig und warm, allerdings sah man auch schon die ersten dunklen Wolken. Nach dem Frühstück mit Paul und einigen Transalp-Teilnehmern brachte ich die Taschen zur Abgabe und stellte den Passat für die nächste Woche auf den Parkplatz.

Start Oberammergau

Da erst um 10 Uhr Start war konnten wir uns ganz gemütlich fertig machen und an den Start rollen. Unser Trikot war natürlich "Attacke aus dem D-Block! Heute durften wir uns aber in den Startblock A einsortieren. Wir wollten schon den Zusatz: Heute aus dem A-Block hinzusetzen. Bei strahlendem Sonnenschein quatschten wir noch mit einigen Teams und um 10 ging es mit dem Startschuss endlich los.

JTT 2008 01

Der neutralisierte Start war ganz schön schnell und ruppig und nach wenigen km drängten dann auch die hinteren Startblöcke nach. Mir blieb also nichts anderes übrig, als dranzubleiben und so verlor ich Sandra in Gewühl. Mir ging’s richtig gut, ganz im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren. Dann kam auch schon der Ammersattel, wusch war ich drüber und fand eine gute kleine Gruppe den Plansee entlang. Weiter ging’s nach Reutte und die Gruppe wurde etwas grösser und zog mit gutem Tempo bis zum Fuß des Hahntennjochs. Ein Blick auf den Tacho: Durchschnitt > 36 km Meine Güte, das war echt zügig!

Richtung Linderhof

Richtung Hahntennjoch

Nun also der Anstieg des Tages. Die Wolken wurden dabei immer dunkler und in der Ferne grollte es. Dann kam es, wie es kommen musste: Kurz vor der Verpflegung fing es an zu regnen und kaum hatte ich die Regenjacke an, goss es auch, wie aus Eimern. Zum Glück bergauf, dachte ich nur und strampelte einfach weiter. Nach einer Weile hörte es dann glücklich wieder auf und ich freute mich nur an der tollen Landschaft. Die Abfahrt meisterte ich sehr vorsichtig und hoffte nun auf eine gute Gruppe das Ötztal rauf.

JTT 2008 02

Erst kam aber Roppen mit einem kleinen giftigen Anstieg. Einfach zum Kotzen, aber die Verpflegung kurz drauf hilft. Dort traf ich Britta und Sonny. Unten in Ötz war ich erstmal auf mich gestellt, aber dann kamen doch einige von hinten, an die ich mich dranhängen konnte. Die gut 30 km bis Sölden zogen sich wie Kaugummi und es sah auch schwer nach Regen aus. Der kam auch wirklich noch etwa 7 km vor dem Ziel, als ich gerade Susen und Mike traf. Gemeinsam machten wir Speed und kamen dennoch klatschnass im Ziel an. Erst wartete ich auf Sandra, dann machte ich mich aber doch lieber auf ins Hotel, denn langsam wurde es auch kalt. Schwer bepackt mit unseren beiden Taschen suchte ich den richtigen Transferbus und war dann rasch im Hotel.
Kaum war ich aus den nassen Klamotten raus, traf auch Sandra ein. Sie war völlig durchnässt und fror wie ein Schneider. Also nichts wie unter die Dusche mit ihr! Ich stellte dann noch fest, dass die Klamotten in der Tasche auch zum Teil feucht waren, so ganz regendicht sind die wohl nicht. Glück im Unglück, die Wirtin bot uns an unsere Sachen zu waschen und zu trocknen. So hatten wir am Abend wieder saubere und vor allem trockene Radtrikots- und Hosen.

Nach der Pastaparty trafen wir uns noch mit Paul auf ein Bier und die gesamte Mannschaft war trotz des Regens zufrieden mit der ersten Etappe. Wir waren von 14 Damenteams auf Platz 11, immerhin nicht so weit hinten wie letztes Jahr. Leider meinte Sandra, dass ihr Knie ganz schön schmerzt und sie bekam von Paul noch jede Menge Voltarentabletten. Hoffentlich hilft das dachte ich noch vor dem Einschlafen.

07.07.2008 Brixen

20080707 JTT Sölden Brixen

Regen, Regen, Regen!!!
Nachts starker Regen, am Start leichter Regen und dann alles zwischen fast trocken, heftig nass und Nebel mit wo sind denn die anderen? Nur auf den letzten 30 km nach Brixen kam ein wenig die Sonne raus. Das ist kurz zusammengefasst die 2. Etappe, aber hier von Anfang an.
Das Frühstück in Sölden war echt klasse und wir trafen die 2. der Herrenwertung. Super nette Jungs aus Südirol, die den Etappensieg verschenkt hatten, weil der eine vor dem Ziel den Motorrädern gefolgt war, statt links abzubiegen. Sie gaben uns dann noch den guten Tipp Latexhandschuhe mitzunehmen, weil die bei Regen auf der Abfahrt am Besten warm halten. Unsere Wirtin gab uns allen dann auch solche Handschuhe, sie war wirklich eine Wucht.
Wir machten uns recht spät an den Start, da es einfach nur nass war. Sandra kaufte sich sogar noch eine kurze Regenhose und hatte ansonsten noch ein warmes Trikot und 2 Regenjacken dabei.
Zuerst kam das Timmelsjoch, das Dach der diesjährigen Tour, und wir hatten bestimmt alle Sorge, dass es oben lausig kalt ist. Paul hat am Abend zuvor versprochen oben mit heißem Tee auf uns zu warten und er hatte es tatsächlich wahr gemacht und war sogar mit dem Rad und Tee im Rucksack rauf gefahren. Es war glücklicherweise nicht ganz so kalt, aber Sandra zog sich dennoch Winterjacke, Regenjacke- und Hose an. Mir war es beim Warten aber zu kalt und machte mich schon einmal an die Abfahrt. Eigentlich bin ich ja die bessere Abfahrerin von uns beiden, aber Sandra konnte mich diesmal doch zum Schluß wieder einholen und gemeinsam ging es nach St. Leonhard. Leider hatte sie aber wieder Schmerzen im Knie und musste weiterhin Voltaren schlucken und nun kam ja noch der Jaufenpaß.

JTT 2008 04

Im Anstieg zum Jaufenpaß verloren wir uns leider und so strampelte ich alleine den recht gleichmäßigen und daher gut zu fahrenden Paß hinauf. Da kam auf einmal Sonny von hinten und quatschend ging es weiter. Sie erzählte, dass es Britta gar nicht gut geht und sie hofft, dass Britta heil ins Ziel kommt. Leider mussten wir später erfahren, dass Britta an diesem Tag aufgab und auch am nächsten nach Hause fuhr. Ich war aber letztendlich zu langsam für Sonny und die letzten Meter nach oben zog sie dann ab. Auf der Abfahrt sah es eigentlich so aus, als ob die Sonne rauskommen wollte, aber die Freude war nur kurz. Das Stückchen blauer Himmel, das mich zu einem Freudenschrei hinreißen ließ, war genauso schnell wieder verschwunden, wie es aufgetaucht war.
Erst auf den letzten Kilometern nach Brixen wurde es trocken und so konnte ich im Ziel dann auch problemlos auf Sandra warten. Unser Hotel war diesmal ein ganzes Stück den Berg hinauf. So ein Mist, denn Sandras Knieschmerzen hörten nicht auf. Tapfer folgte sie mir aber. Oben angekommen trafen wir vor dem Hotel einen Teilnehmer, der sein Rad putzte. Dazu hatten wir überhaupt keine Lust, aber er meinte, die Kette und die Felgen hätten es nach der Etappe schon nötig. Er gab uns jeder einen Lappen und im Anschluß auch noch Kettenöl und so war zuerst das Material wieder in Schuß, bevor wir unter die Dusche kamen. Besser war das aber bestimmt.

Zur Pastaparty fuhren wir mit dem Taxi, denn, wie sollte es anders sein, es regnete wieder. Sandra war so sauer, dass sie sich erstmal einen Schirm kaufte und wir auch gleich Pizza essen gingen und gar nicht an der Pastaschlange anstehen wollten. Den Schirm hätten wir eher kaufen sollen, denn kurz darauf wurde es trocken und es hat dann auch nicht mehr angefangen!

Sandra

08.07.2008 St. Vigil

20080708 JTT Brixen St Vigil

Wow, was eine Etappe!!!
Start wie immer um 9 Uhr, heute trocken, aber bedeckt. Ich stehe mit Sandra ganz vorne im Startblock, denn heute fahren alle anderen an uns vorbei! So kann ich Karsten und Markus, Thomas und Martin und auch Anke und Stefan einen guten Start wünschen, bevor es auch für uns ab durch die Altstadt geht.

Start Brixen

Sandra

Gleich geht es in den Anstieg, vorbei an unserem Hotel, wo uns Begleiter zujubeln. Nach 4 km aber Schock: Sandra wird immer langsamer und sieht auch gar nicht aus. Das Knie macht richtig Ärger, sie nimmt ein Voltaren und lässt mich fahren, was ich mit etwas schlechtem Gewissen tue. Kurz drauf höre ich dann noch von Sonny, dass Britta nach Hause gefahren ist. Kein guter Tag für unsere Damenteams.

Unsere Marshalls

Das Würzjoch ist super, ich muss nur aufpassen nicht zu sehr in meinen Trott zu geraten, denn dann bin ich am schleichen. Leider hängen die Wolken sehr tief und so gibt es leider nicht die grandiosen Ausblicke, wie vor 2 Jahren. Allerdings ist es trocken, was nach gestern schon riesig ist.
Etwa 5 km vor der ersten Verpflegung, ich trotte gerade so vor mich hin, schubst jemand von hinten. Sandra hat sich durchgebissen und ist wieder da!!!
Allerdings hält sie bald drauf an, um etwas Rückengymnastik zu machen. Ich bin aber jetzt doch guter Dinge: Sie wird nicht in den Besenwagen einsteigen!!!
An der Verpflegung treffen wir uns wieder und auch auf dem Würzjoch kommen wir kurz hintereinander an. Die Abfahrt meistern wir zusammen, sie lässt sich auch ganz prima fahren. An den Gegenanstiegen verlieren wir uns zwar, aber vor dem Furkelpass kommt ja noch eine weitere Verpflegung. Richtig, dort musste ich nur etwas warten und Sandra war wieder da. Mittlerweile mit noch mehr Voltaren, aber sie will unbedingt weiterfahren!!!

Sandra und Corinna

Jetzt kommt ja erst die Herausforderung des Tages: Der „Furunkelpass“
Erst gibt es einige Rampen im Wald und ich sehe schon die ersten neben der Strasse stehen. Meine Beine sind gut und so geht's denn auch auf die eigentliche Passstrasse. Immer wieder gibt es heftige >>10%-Abschnitten. In einer Kurve gibt es Wasser und bei Bedarf auch eine Dusche, genau wie vor 2 Jahren. Ich trete einfach weiter und hoffe, dass das Ding bald zu Ende ist. Irgendwie ist er aber doch länger und länger, aber um mich herum geht es allen wie mir: treten, treten, treten!
Endlich ist die Passhöhe erreicht und ich mache Fotos und quatsche ein bisschen mit den anderen, bis auch Sandra da ist. Die paar km Abfahrt bis ins Ziel fahren wir gemeinsam und so kommen wir zum ersten mal gemeinsam über die Ziellinie, wo uns Paul nach 6 Stunden Fahrtzeit erwartet. Hoffentlich haben wir damit unseren 9. Platz gehalten...

Furkelpass

Sandra

Hier in St. Vigil gibt es Nudeln als Zielverpflegung, einfach lecker! Natürlich treffen wir auch viele Bekannte und so dauert es eine ganze Weile, bis wir ins Hotel kommen. Das hat auch wieder einen Waschservice wie in Sölden!
Zur Regeneration sitze ich gemütlich im Liegestuhl auf dem Balkon, während Sandra noch zu einem der Tourärzte geht. Dort bekommt sie einige gute Worte und noch ein paar Schmerztabletten. Bei der Pastaparty ist sie guter Dinge und auch Paul ist wieder dabei. So haben wir noch viel Spaß und auch der Regenguß zwischendurch trübt die Stimmung nicht.

St. Vigil

09.07.2008 Sexten

20080709 JTT St Vigil Sexten

Die heutige Etappe war "nur" 101 km lang mit gut 2000 Hm, also ein echter "Ruhetag".
Bei uns ist jeder Tag spannend, denn Sandras Knie ist einfach angeschlagen. Erstmal ging es neutralisiert bis Zwischenwasser und dann das Tal hinauf nach La Villa. Diese Strecke gab es auch 2006 und ist mir auch von diversen Dolomitenurlauben bestens bekannt. Sandra und ich sind in einer guten Gruppe und heizen das Tal hinauf. Die Steigungsprozente sind gerade richtig für mich, nur an ein paar stärkeren Anstiegen muss ich etwas reißen lassen, komme aber immer wieder ran. Team 302 ist unser heutiger "Gegner" und zum Valparolo hoch nehmen wir es in die Zange. Mal bin ich vorne, mal Sandra und bis zur 1. Verpflegung hatten wir die beiden Mädels wohl doch etwas demoralisiert.

Auf zum Valparola

Sandra geht als erste in die Abfahrt, ich hatte noch einen Bekannten vom Start getroffen und folgte wenig später. Die Abfahrt lief nur genial und die Ausblicke auf die Dolomiten sind einfach gigantisch. Leider sah ich gegen Ende auch wieder einen Gestürzten in der Kurve liegen, zum Glück schon mit ärztlicher Versorgung.
Kurz darauf ging es nach Cortina hinein. Was eine Kacke!!! Viel Verkehr, hupende Autos und hilflose Polizisten, das hätte man sich sparen können!!! Am Ortsausgang traf ich Sandra und gemeinsam ging es auf den Passo Tre Croci. Bei Sonnenschein und dieser Landschaft ist Radfahren einfach göttlich!
An der 2. Verpflegung kam Sandra etwas später, sie musste doch noch ein Schmerzmittel nehmen. Wenn sie bis Bibione durchhält, hat sie das Finishertrikot mehr als verdient!!!

JTT 2008 13

Die Abfahrt lief gut und dann kam das lange leicht abschüssige Stück nach Sexten, genau das richtige für mich zum Tempo bolzen. Leider wollte sonst keiner so richtig mitziehen und so machte ich das Tempo für die Gruppe. Die letzten 6 km nach Sexten gingen dann leicht bergauf und da riss die Gruppe auseinander. Leider merkte ich auch zu spät, dass Sandra nicht mehr dabei war und so fuhr doch wieder alleine über die Ziellinie.
Unser Hotel war echt der Knaller mit Schwimmbad und Sauna und so hatten wir noch einen super Relaxnachmittag.
Da meine hinteren Bremsbeläge von der Regenetappe ziemlich abgefahren waren, waren wir noch schnell beim Rosestand, bevor es zur Pastaparty ging. Da hatten wir dann eine ultralange Schlange und es wurde auch erst um 18 Uhr das erste Essen ausgegeben. Der neue Etappenort Sexten hat sich damit sicherlich keine Freunde gemacht, denn auch der gegrillte Ochse, den es zu Backkartoffeln gab war…
Also gingen wir alle noch in eine Pizzeria, wo auch Paul, wohl ein letztes mal auf dieser Transalp, zu uns stieß.

Sexten

10.07.2008 Falcade

20080710 JTT Sexten Falcade

Die Königsetappe stand auf dem Programm und wir haben sie auch weitgehend gemeinsam bewältigt. Das ist einfach super, dass wir in etwa gleich stark fahren. Am ersten Pass mussten wir erstmal wieder Team 302 auf Abstand halten. Bei nur 5 km Anstieg gar nicht so einfach. Kurz vor dem Pass unterstützte uns dann noch Paul, der vor dem Feld losgefahren war.

Paul

Nach der Abfahrt ging es in den 2. auch eher kurzen Anstieg zum Passo San Antonio. Hier kam Team 302 noch einmal heran, aber nur kurz, dann hatten wir sie abgehängt. Der nächste Abschnitt sollte eigentlich meiner werden: leicht abwärts mit unwesentlichen Wellen. Allerdings musste ich bei km 47 die Gruppe dann doch ziehen lassen. Es kam aber bald ein Zwischenanstieg und bei km 60 gab es die erste Verpflegung und da stand dann auch Sandra und fütterte mich mit Banane. Gemeinsam machten wir uns in den Anstieg zum Passo Cibiana. Ein fieser Berg mit heftigen Rampen! Gemeinsam ist das aber alles kein Problem.

Passo Cibiana

Im Anstieg zum Staulanza sahen wir dann das Team 523, die direkt hinter uns platziert sind. Also fuhr ich denn etwas vor und hatte bis zur 2. Verpflegung einigen Vorsprung heraus gefahren. Allerdings war Sandra ebenfalls etwas zurückgefallen und kam nur kurz vor den beiden an. Wir machten nur kurz Pause und weiter ging es die letzten 6 km zum Pass.
Kurz nach dem Losfahren, kam ein Bekannter von hinten, Elch aus dem Rennradforum, der uns quatschender Weise begleitete. Er hatte einige Defekte und daher weit zurückgefallen, aber davon wird er sicherlich selbst berichten.

Elch

Auf der Abfahrt gab es erst einen Ampelstopp und dann ein Steilstück vom Feinsten, wie gut, dass ich Mountainbikeabfahrten geübt habe. Jetzt lange Abfahren und die letzten 8 km wieder nach oben. Da hat Sandra nur noch geflucht, aber das hilft ja nichts. Nach 6:32 h waren wir im Ziel!!!<>

11.07.2008 Feltre

20080711 JTT Falcade Feltre

Auf der heutigen Etappe gab es nach vorne nichts zu gewinnen und nach hinten nichts zu verlieren. Also sind wir ganz entspannt ins Rennen gegangen. Nach wenigen Minuten kam Sonny von hinten angeschossen, als Individualstarterin rollt sie nun jeden Tag das Feld von hinten auf und das richtig! Es ging ja auch gleich 12 km hinauf auf den 1. Pass. Natürlich sahen wir auch unsere "Gegner" 523 und 302, die ich erstmal ziehen ließ. Nach der Abfahrt kam der Passo Rolle, der richtig gut rollte. Oben kam die erste Verpflegung und wir konnten die 523 stehen lassen, nachdem wir 302 schon vorher überholen konnten.

Passo Rolle

Jetzt lag nur noch ein Pass vor uns, der uns ganz schön zu schaffen machte. Es gab wieder Rampen mit 16 %! Dann war es geschafft! Der letzte Pass der diesjährigen Transalp!!!

Passo Cereda

Es folgte eine lange Abfahrt, die Sandra nicht so toll fand. Kurz vor Feltre kam noch ein kleiner Buckel und es war einfach nur heiß. Am Horizont war es dunkel und es grollte schon. Kaum hatten wir die Höhe erreicht kamen auch schon die ersten Tropfen. Ich dachte nur: Nichts wie runter! Kaum 2 min. später war ich klitschenass und raste nur noch dem Ziel in 8 km entgegen. Bei der Ortseinfahrt war es wieder trocken und im Ziel schien die Sonne! Also haben wir uns bei Brötchen und Bier noch ein wenig die weiteren Zieleinläufer angeschaut. Die „Ortsschildsprinter“ hatten uns zwar vergessen, aber hier in Feltre war die Zielverpflegung besser organisiert.
Am Abend mussten wir 2 km zur Pastaparty den Berg hinauf laufen, das lockert die Beine. Sandra und ich sind danach mit Thomas und Martin noch in die Altstadt gelaufen, da unsere Hotels unten in Feltre waren, während die anderen ihr Camp bei der Pastaparty hatten. In der Stadt war richtig was los, alles auf den Straßen und an jeder Ecke Livemusik. Leider auch direkt neben unserem Hotel und so wurden wir bis Mitternacht beschallt. Irgendwie habe ich zwar wenig geschlafen, aber es stand ja nur noch eine Flachetappe an.

Feltre

12.07.2008 Bibione

20080712 JTT Feltre Bibione

Wir sind Finisher!!! Alle sind heil ohne Sturz angekommen!
Wir hatten alle etwas Bammel vor der letzten Etappe, flach und schnell, da ist die Sturzgefahr hoch! Sandra und ich reihten uns ganz vorne im Startblock D ein, um nicht gleich im Getümmel zu landen. Diesmal bekam der erste Startblock 2 min Vorsprung, ansonsten 15 sec. zwischen den anderen Startblocks.

Attacke aus dem D-Block

Es ging dann auch sehr schnell zur Sache, blieb aber ruhiger, als erwartet. Die erste ganz schnelle Gruppe ließen wir nach ein paar km ziehen, die nachfolgende lag uns dann prima. Nach und nach sammelten wir immer mehr Fahrer ein und nach etwa 1 Stunde sausten wir mit gut 40 Mann an der 1. Verpflegung vorbei, an der auch kaum jemand anhielt. Unser Schnitt muss so etwa bei 40 gelegen haben.
Die Gruppe lief gut bis zur 2. Verpflegung, wo doch viele Wasser tanken mussten. Ich sah gerade noch, wie Sandra sich wieder auf den Weg machte und hetzte hinterher. Erst zu zweit, dann in einer kleinen Gruppe machten wir uns an die Verfolgung. Es hat aber bestimmt 20 min gedauert bis wir die Gruppe eingeholt hatten. Das hatte einiges An Körnern gekostet, aber so im größeren Pulk konnte ich gut regenerieren.
Die Landschaft um uns herum nahm wohl keiner wirklich wahr, denn immer wieder wurde das Tempo kurz angezogen, um vor uns liegende Fahrer einzufangen. Sandra und ich hielten immer gut mit und es machte sogar Spaß.

Flachetappe

Etwa 20 km vor dem Ziel sah ich einige Positionen vor uns ein bekanntes Trikot. Ich zog nach vorne und richtig, es waren Anke und Stefan. Also waren wir bis zum C-Block vorgefahren.
Jetzt war es fast geschafft. Unseren Plan B (Halt bei 150 km) brauchten wir nicht umsetzen, Sandra und ich fuhren ja sowieso kurz hintereinander und dann natürlich gemeinsam über die Ziellinie. Was ein Gefühl! Wir hatten es wieder geschafft. 7 Etappen, 859 km und 16 Pässe lagen hinter uns. Kurz drauf fielen wir auch Anke und Stefan in die Arme. Wir waren sturzfrei angekommen und die anderen, wie wir später mitbekamen, auch, das war das Größte, denn leider gab es auch heute wieder viele Verletzte.

Bibione

Zu viert ging es erstmal zum Strand und ins Meer, die richtige Erfrischung, nach dieser Hitzeetappe. Danach eine Kleinigkeit Essen und das erste Bier auf uns Finisher.

Finisher im Meer

Sandra und ich waren heute 6. geworden und haben damit natürlich den 9. Platz der Damenwertung gehalten.
Wir trafen uns alle abends erst zu einer Pizza und dann zur Finisherparty. Stolz erhielten wir die Finishertrikots und quatschten noch mit dem einen oder anderen neuen und alten Bekannten.

Finisher Sandra und Corinna

Finisher Thomas und Martin

Markus, Corinna,Karsten

Markus, Anke, Stefan

13.07.2008 Unterwegs
Sandra absolvierte heute noch ihre 8. Etappe, 70 km von Bibione nach Jesolo, wo sie noch 2 Tage die Sonne genießen wird. Wir anderen fuhren im Bus nach Oberammergau und gewiss träumt der eine oder andere noch von den Erlebnissen der letzten Woche.

Das war sie, die JTT 2008 mit "Attacke aus dem D-Block"

14.07.2008 Nachtrag
Hier noch die Ergebnisse:
Attacke aus dem D-BlockDamen
Corinna Viel, Sandra Kupfer
40:26.32,0 Kategorie 9, Gesamt 441

2. Versuch Startnummer 122 Herren
Karsten Hassel, Markus Simon
32:38.18,1 Kategorie 92, Gesamt 174

Prinzenpaar Startnummer 155 Mixed
Stefan Günther, Anke Hessenthaler
35:28.16,4 Kategorie 31, Gesamt 288

Hürzi-Jäger Startnummer 148 Masters
Martin Tichy, Thomas Delzer
33:29.06,4 Kategorie 64, Gesamt 214

Wasserträger Startnummer 455 Individual
Songül Ugurcuklu
38:25.02,5